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BMW R 75/5 Bj. 1972, US-Version

Hier ist der Bericht über das schönste Motorrad, was ich bis jetzt je gebaut habe.

Die Anfänge begannen so:

Irgendwann mal in Berlin gekauft und in die Ecke gestellt.

Dann doch mal raus gekramt und näher begutachtet. Es handelt sich hier tatsächlich um ein, zumindest in Europa, seltenes US-Modell. Im ersten Moment waren nur die Reflektoren an den Lampenohren auffällig. Dazu kam ein US-Typenschild und ein Kennzeichenträger, der abgewinkelt ist, um auch hier seitliche Reflektoren anzubringen.

Die fehlten allerdings, waren aber noch als Neuteil bestellbar.


Nun kam die Idee, die Maschine komplett im US-Style aufzubauen. Dazu gehörte ein Toaster-Tank mit Chromblenden, ein Meilentacho und die dementsprechende Farbwahl.

Ich wollte sie in Granada-Rot haben.

Ich begann im Juni 2021 mit der Zerlegung.

Es begann mit dem üblichen Prozedere, zerlegen, Strahlarbeiten, Rahmenreparatur, verzinken und, und, und...

Anfang Juli 21 ging´s mit dem Zusammenbau los. Ich führte wieder akribisch Buch über die Kosten, die auf mich zu kamen.

Ich wollte mal eine Low-Budget-Restauration versuchen, das hat aber nicht funktioniert, da meine Ansprüche an eine Restauration einfach zu hoch sind.

Ich baute den pulverbeschichteten Rahmen wieder zusammen. Eigentlich wollte ich bei Peter Klinger von Peter´s Oldigarage Räder zum Einspeichen brigen, stellte aber fest, das ich schon welche hatte. Die hatte ich wohl im Rahmen der letzten Restauration gleich mitmachen lassen. So mußte ich nur ins Regal greifen und konnte neue Räder incl. Reifen einbauen.

Die Lackteile waren auch schon fertig, konten also auch schon angebaut werden.

Weiter ging es mit der Elektrik. Hier verwendete ich das alte Zündschloß weiter, das tadellos funktionierte. Es gab aber einen neuen Kabelbaum.


Beim komplettieren des Scheinwerfers baute ich einen überholten Meilentacho ein. Diesen Tacho habe ich in den USA erworben. Der kostete mich gerade 50,-€ + 25,-€ Versand.

Bei Kaja-Tachodienst wurde er dann allerdings für 650,-€ überholt. Nun funktioniert er tadellos.

Ich baute Motor und Getriebe ein und komplettierte das Heck mit Kotflügel , Rücklicht und Blinkern.


Jetzt kann man sehr schön die hinteren Reflektoren sehen.

Ich bin gespannt, was der TÜV dazu sagt.

Die Zylinderköpfe waren inzwischen auch fertig. Ich konnte also den Motor komplettieren.

Ich hatte neue Kipphebelachsen und Messingbuchsen beschafft. Da bin ich aber nicht kompromissbereit und baue keinen alten Scheiß ein.

Ventile einstellen, Zylinderdeckel drauf-fertig.


 

Es fehlten noch die Vergaser. Da die Maschine aber vor dem Zerlegen gut lief, habe ich mich auf das Reinigen und das Bestücken mit neuen Dichtungen beschränkt.



 


Damit ist die Maschine fertig, bekommt neuen TÜV und dann kann ich Sie probefahren. Das wird aber wohl erst im kommenden Frühjahr was.

Ich lasse den Sprit aus den Vergasern und warte bis zum schönen wetter ab.

Leider ist mein Uploadvolumen für Bilder aufgebraucht. Da ich nicht bereit bin, 12,-€ im Monat für das Premiumpaket für diese Hompage zu bezahlen, wird das wohl der letzte Bericht meiner Restaurationen gewesen sein. 

Schade eigentlich !


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